Der Vesuvio wurde mit dem Ziel konzipiert, einen typischen Speisewagen der 1920er Jahre nachzubilden. Er ist eine historische Neuinterpretation im perfekten Stil der Fondazione FS und gehört zur renommierten Sammlung des Nationalen Eisenbahnmuseums Pietrarsa.
Er wurde von zwei Modellen von Speisewagen (CRz401 und 402) inspiriert, die früher als „Volksrestaurants“ der 3. Klasse bekannt waren. Diese beiden seit 1938 von den „Officine Reggiane“ im Auftrag der Opera Nazionale Dopolavoro gebauten Wagen wurden nach dem Entwurf der Wagenserie Cz 32.000 gebaut, die als Speisewagen für Langstreckenzüge für die Vereinsfahrten des „Dopolavoro“ vorgesehen waren. Im Juli 1939 wurden die Wagen erstmals auf der Strecke Rom–Bologna–Wien–Budapest eingesetzt.
Der Vesuvio ist das Ergebnis einer sorgfältigen Neugestaltung, bei der der Gestaltung der Räume und der Wiederverwendung der ursprünglichen Materialien große Aufmerksamkeit gewidmet wurde: die Stühle, die in den Intarsien originalgetreu nachgebildet sind, die kleinen Tische, die durch elegante Lichtquellen beleuchtet werden, die dem Speisesaal eine noch gemütlichere Atmosphäre verleihen, die Vorhänge aus edlem Stoff. Der Clou des Projekts ist der halbrunde Bartresen, der sich in Sichtweite des Speisesaals befindet, mit seinen gepolsterten Bänken und den Tischen, die originalgetreu nachgebaut wurden.
Der Wagen ist nicht nur ein Beispiel für eine wunderbare Restaurierung und Aufwertung eines wertvollen historischen Schienenfahrzeugs, sondern auch für die Aufwertung eines eleganten und innovativen Raums, der als Restaurantbereich im Museum genutzt werden kann.